Wer mehrere Rufnummern hat – zum Beispiel bei zwei verschiedenen Firmen mit unterschiedlichen Rufnummern/ SIP-Trunk – kennt das Problem: Man möchte selbst wählen, mit welcher Nummer man raustelefoniert. Besonders schwierig wird’s, wenn man keine Lust hat, vorher einen Präfix einzugeben oder aus dem Telefonbuch wählt, wo man eben keinen Präfix setzen kann.
Die gute Nachricht: Mit einem Yealink-Tischtelefon (und einer 3CX-Telefonanlage) ist das problemlos machbar. Hier zeigen wir dir Schritt für Schritt, wie du das einrichtest – ganz ohne Präfix-Trickserei.
Schritt 1: Telefon ganz normal provisionieren
Zuerst wird das Yealink-Telefon ganz regulär eingerichtet – mit dem Hauptaccount. Dieser wird wie gewohnt provisioniert, entweder per Autoprovisionierung oder über die Weboberfläche. Bei der Einrichtung muss darauf geachtet werden, dass ein eigenes Template verwendet wird, damit die Telefon-Einstellungen nicht wieder überschrieben werden.
Schritt 2: Zweiten Account hinzufügen
Um mit einer anderen Nummer rauszutelefonieren, richten wir einfach einen zweiten Account ein.
In der 3CX-Verwaltungsoberfläche gehst du auf Telefone.
Wähle das betreffende Telefon aus, aber anstatt das Modell unten erneut zu wählen, klickst du auf „Selbst einrichten“.
Dann gehst du auf „Weiter“ – es öffnet sich eine neue Maske mit Infos zur manuellen Provisionierung.
Öffne nun die Weboberfläche des Yealink-Telefons im Browser (IP-Adresse findest du über das Menü, drücke den "ok" Button, um schnell das Menü mit den benötigten Daten zu öffnen, hier findest du die IPv4).
Schritt 3: Zweiten Account manuell eintragen
In der Weboberfläche gehst du oben auf den Reiter „Konto“ und wählst z. B. Konto 2 aus.
Jetzt trägst du die Daten manuell ein – diese findest du alle in der 3CX unter der Nebenstelle:
Label / Anzeigename: z. B. „Support-Team“ oder „Privat“
Registrierungsname (Auth ID): wie in der 3CX angegeben
Benutzername: die Nebenstellennummer
Passwort: ebenfalls aus der 3CX
SIP-Server 1: hier kommt der FQDN deiner 3CX-Anlage rein (z. B. meinefirma.3cx.de)
SIP-Proxy: das Router-Gerät
Wichtig: Oben rechts beim Konto nicht vergessen, den Regler auf aktiviert zu setzen, falls deaktiviert!
Geben Sie die Daten aus der 3CX unter Registrieren ein.
Schritt 4: DSSKEYs (Kurzwahltasten) für die Wahl des Accounts nutzen
Damit du beim Wählen bequem zwischen den Rufnummern wechseln kannst:
Geh in der Weboberfläche auf den Punkt „DSSKEY“.
Wähle im ersten Dropdown-Menü „Leitung“.
Beschrifte die Taste sinnvoll – z. B. mit dem Namen des Accounts.
Im letzten Auswahlfeld wählst du das passende Konto, z. B. Konto 2 für den zweiten Account.
So kannst du später am Telefon mit nur einem Tastendruck entscheiden, mit welcher Nummer du raustelefonieren möchtest – ganz ohne Präfix oder Umwege. Wähle nun einfach die BLF mit dem Konto, dann die gewünschte Rufnummer die du anwählen willst oder wähle aus dem Telefonbuch heraus.
Für ein drittes Konto würdest du einfach eine neue Leitungstaste anlegen, diesmal mit Konto 3.
Unter dem Punkt DSSKEY zu Line Key navigieren und die jeweiligen Konten auf die BLF-Taste legen. Hier muss Line ausgewählt werden.
Fazit
Mit einem Yealink-Tischtelefon und ein bisschen Handarbeit lässt sich ganz einfach festlegen, mit welcher Nummer du nach außen telefonierst. Besonders praktisch, wenn du verschiedene Rollen oder Abteilungen abbilden willst.
Wer schon einmal mühsam Einstellungen an einem Tischtelefon vorgenommen hat, kennt das Problem: Über Nacht wird das Telefon automatisch neu provisioniert – und alle manuell gesetzten Anpassungen sind wieder futsch. Mit einem Custom Template lässt sich das verhindern. In diesem Beitrag zeigen wir dir, wie du ein solches Template einrichtest, um zu vermeiden, dass sich die Konfiguration der Telefone nach einer gewissen Zeit erneut überschreibt.
Schritt für Schritt erklären wir dir, wie du eigene Templates erstellst, individuell anpasst und gezielt bestimmten Nutzern zuweist – inklusive kleiner Tricks. Zum Beispiel: Wie lässt sich bei Gruppenanrufen die Rufnummer im Display anzeigen, statt nur das BLF-Lämpchen zu aktivieren?
1. Warum ein Custom Template?
Bei regelmäßigen Konfigurationsupdates setzen sich manuell vorgenommene Einstellungen am Telefon zurück. Eigene Anpassungen – etwa spezielle Tastenbelegungen oder Anzeigeeinstellungen – gehen dadurch verloren. Das Custom Template in diesem Beispiel verhindert genau das und sorgt dafür, dass deine individuellen Einstellungen erhalten bleiben.
2. Custom Template erstellen am Beispiel von einem Yealink(3CX V20)
Navigiere in der 3CX Adminoberfläche zu: Erweitert > Vorlagen
Vorlage auswählen: Wähle ein passendes Template für dein Modell (in der Beschreibung steht, welche Geräte unterstützt werden Yealink, Snom usw.). Bei der T5 Reihe von Yealink, kannst du das T4 auswählen. Dieses geht auch.
Template kopieren oder neu erstellen: – Gib dem Template einen eindeutigen Namen, z. B. „Yealink-Customprotect“ – Wähle anschließend das neue Template aus
Wert anpassen oder entfernen: Suche gezielt nach bestimmten Konfigurationswerten. Diese sind meist binär:
1 = aktiv
0 = deaktiviert
Da wir das Überschreiben verhindern möchten, müssen wir nach auto_provision.custom.protect suchen. Falls ein Wert nicht gebraucht wird oder eine Einstellung nicht überschrieben werden soll, kann auch der komplette Abschnitt entfernt werden – dann wird dieser beim Provisionieren ignoriert.
Suche nach dem Schlagwort protect und ändere den Wert unter auto_provision.custom.protect von 0 auf 1
Zuweisung zum Benutzer: Gehe zum jeweiligen Benutzer unter Provisionierung und wähle dort das neue, benutzerdefinierte Template aus. Nun muss das Telefon noch einmal neu provisioniert werden, falls es zuvor schon provisioniert war, hierzu wie gewohnt die MAC Adresse usw. eintragen.
3. Bonus: Rufnummer bei Gruppenanruf im Display anzeigen lassen
Standardmäßig zeigt das Display bei Gruppenrufen nur ein blinkendes BLF – aber keine konkrete Nummer. Auch das lässt sich über das Template anpassen:
Wert finden und ändern: Suche den Bereich visual und setze den Wert auf 1, um die Anzeige zu aktivieren.
Zusätzlich kann für akustische Hinweise noch der Parameter audio.features.pickup.blf angepasst werden, falls gewünscht.
Suche nach BLF visual und passe den Wert an.
Fazit
Mit etwas Vorbereitung und einem eigenen Template kannst du deine Telefone genau so einrichten, wie du es möchtest – ohne Angst, dass über Nacht wieder alles auf Werkseinstellungen zurückspringt.
Viele moderne IP-Telefone bieten heute die Möglichkeit, das Standard-Display anzupassen, sei es durch ein eigenes Unternehmenslogo, ein individuelles Hintergrundbild oder eine angepasste Benutzeroberfläche. Diese Funktion ist nicht nur ein nettes Gimmick, sondern kann auch zur Markenbildung sowie zur professionellen Außendarstellung beitragen.
Je nach Modell und Hersteller unterscheiden sich jedoch die Anforderungen an das Bildformat, die Auflösung und die Farbtiefe erheblich. Wer beispielsweise ein Logo auf einem Yealink- oder Fanvil-Telefon anzeigen möchte, muss sicherstellen, dass das Bild korrekt formatiert und exakt auf das jeweilige Display zugeschnitten ist.
In diesem Beitrag findest du eine detaillierte Übersicht, welche Bildformate und -auflösungen von welchen Telefonmodellen unterstützt werden, eine wertvolle Hilfe für Admins, Systemhäuser und IT-Abteilungen, die auf einfache Weise ihre Geräte optisch anpassen möchten.
Die 3CX VoIP-Telefonanlage unterstützt das Einblenden von benutzerdefinierten Logos auf kompatiblen Endgeräten – allerdings ausschließlich in der Enterprise Edition. Diese Funktion eignet sich ideal, um z. B. das Firmenlogo auf den Displays der Telefone anzuzeigen. Die Konfiguration erfolgt direkt im 3CX Management-Interface unter "Einstellungen" → "Telefonprovisionierung". Dort können pro Modell eigene Logos hinterlegt werden, sofern das Gerät dies unterstützt.
Yealink
Telefonmodell
Format
Auflösung
T19(P) E2 / T21(P) E2 / T23G / T23P
.dob
132×64, 2 Graustufen
T30P / T31P / T31G
.dob
132×64, 2 Graustufen
T40G / T40P / T41S / T41U / T42S / T42U
.dob
132×64, 2 Graustufen
T42G / T41P / CP860 / CP920
.dob
248×120, 2 Graustufen
CP860
.dop
192×64
T27G / T43U / T53 / T53W
.dob
236×82, 2 Graustufen
T33P / T33G / T52S / EXP50
.png
320×240
T29G / T46S / T46U / T54S / T54W
.png
480×272
T48S / T48G / T48U / T57W
.png
800×480
CP960
.png
720×1280
T56A / T58 / T58W
.png
1024×600
Snom
Telefonmodell
Format
Auflösung
D335 / D717 / D735 / 760 / D765
.png
320×240
D375 / D385 / D785
.png
480×272
Fanvil
Telefonmodell
Format
Auflösung
Fanvil X3U (/Pro) / X3SG (/Pro) / X3SP Pro
.bmp
320×240, 16bit / RGB565
Fanvil X4(U)
.bmp
320×240, 16bit / RGB565
Fanvil X5S / X5U
.bmp
480×320, 16bit / RGB565
Fanvil X6 / X6U
.bmp
480×272, 24bit / RGB888
Fanvil X7 / X7C
.bmp
800×480, 24bit
Fanvil X7A
.bmp
1024×600, 24bit
Fanvil X210
.bmp
480×272, 24bit
Grandstream
Telefonmodell
Format
Auflösung
GRP2612 / 2612P / 2612W
.jpg
220×200, 24bit
GRP2613 / 2614
.jpg
320×240, 24bit
GRP2615 / 2616
.jpg
480×272, 24bit
GXP2130 / 2135
.jpg
320×240, 24bit
GXP2140 / 2160 / 2170
.jpg
480×272, 24bit
Htek
Telefonmodell
Format
Auflösung
UC802
.png
128×40, Schwarz/Weiß
UC803
.png
132×64, Schwarz/Weiß
UC804 / 806
.png
128×96, Schwarz/Weiß
UC804T / 804G / 806T / 806G
.png
480×320, Schwarz/Weiß
UC902 / 902S
.png
132×64, Schwarz/Weiß
UC903 / 912 / 912E / 912G / 921
.png
192×64, Schwarz/Weiß
UC923
.png
320×240
UC926 / 926E
.png
480×272
UC924 / 924E / 840 / 842 / 860 / 862
.png
480×320
Polycom VVX
Telefonmodell
Format
Auflösung
VVX 250 / 350 / 401 / 411 / 501
.png
320×240, 24bit
VVX 450 / 601
.png
480×272, 24bit
Erklärung: Farbtiefe & Bilddarstellung
Farbtiefe
Bedeutung
Darstellbare Farben/Graustufen
1 Bit
Nur Schwarz und Weiß
2 Farben
2 Bit
Einfache Graustufen
4 Graustufen
4 Bit
Erweiterte Graustufen
16 Graustufen
8 Bit
Feine Graustufen
256 Graustufen
16 Bit (RGB565)
Farbdarstellung mit 5 Bit Rot, 6 Bit Grün, 5 Bit Blau
65.536 Farben
24 Bit (RGB888)
Volle Farbdarstellung mit 8 Bit je Farbkanal
16,7 Millionen Farben
Hilfreiche Online-Tools zur Bildkonvertierung
Um ein Logo oder Hintergrundbild für ein IP-Telefon nutzen zu können, muss es oft in ein ganz bestimmtes Bildformat (z. B. .bmp, .png oder .jpg) umgewandelt werden.
Die folgenden Online-Tools helfen dabei, Bilddateien schnell und unkompliziert in das richtige Format zu bringen.
Tool
Funktion
Link
Convertio
Unterstützt viele Bildformate (.bmp, .png, .jpg usw.)
Das neuesten Firmware-Update für Yealink IP-Telefone, das insbesondere wichtig zur Behebung der gemeldeten Sommerzeit-Probleme (DST) ist, wurden veröffentlicht und ist bereits vollständig von 3CX mit dem V20 Update 5 getestet. Das Problem äußerte sich darin, dass einige Yealink-Telefone trotz korrekt konfigurierter Zeitzone nach der Zeitumstellung eine Stunde falsch anzeigten. Dies führte unter anderem zu falsch protokollierten Anrufzeiten und Anzeigeproblemen im Display.
Das Problem trat in der Zeitzone "Mitteleuropäische Zeit" (CET/CEST) auf, die auch in Deutschland gilt. Yealink-Telefone nutzten fälschlicherweise den vierten Sonntag im März als Zeitpunkt für die Umstellung auf die Sommerzeit. In den Jahren 2024 und 2025 fällt die tatsächliche Umstellung jedoch auf den fünften Sonntag. Wichtig für Kunden: Die 3CX-Anlage an sich läuft korrekt und zeigt die richtige Zeit (Berichte, Anruflisten und Serverzeit stimmen), nur die Telefondisplays gehen eine Stunde vor. Die Bürozeiten/Profile der 3CX-Telefonanlage bleiben daher intakt. Es handelt sich primär um ein Anzeigeproblem auf den Endgeräten.
Folgende Yealink-Modelle sind von dem Sommerzeit-Problem betroffen und wurden mit den unten aufgeführten Firmware-Versionen aktualisiert:
Natürlich ist es am einfachsten, über diesen kurzfristigen Fehler hinwegzusehen, denn nach der Umstellung auf die Sommerzeit zeigen die Telefone wieder die korrekte Uhrzeit an. Allerdings wird dieses Problem im Jahr 2026 erneut auftreten.
Um das Problem mit der fehlerhaften Sommerzeit-Umstellung dauerhaft zu beheben, sind folgende Schritte erforderlich:
Firmware-Update einspielen:
Aktualisieren Sie die betroffenen Yealink-Telefone auf die von 3CX freigegebene Firmware-Version, die den DST-Fehler behebt.
Das Update kann direkt über die 3CX-Management-Konsole angestoßen werden („Telefone > Firmware aktualisieren“)
oder alternativ über die Web-Oberfläche des jeweiligen Yealink-Telefons im Admin-Bereich durchgeführt werden.
Werksreset durchführen:
Nach dem Firmware-Update ist ein Zurücksetzen auf die Werkseinstellungen notwendig,
da die Änderungen zur Sommerzeitkorrektur erst danach vollständig übernommen werden.
Ein Werksreset ist nur über das Tischtelefon selbst oder die Web-Oberfläche des jeweiligen Yealink-Telefons möglich.
Telefone neu provisionieren:
Nach dem Werksreset müssen die Telefone erneut provisioniert werden,
damit sie sich korrekt mit der 3CX-Anlage verbinden und alle Einstellungen übernommen werden.
Falls Sie Unterstützung bei der Umsetzung benötigen, sprechen Sie uns gerne an, wir helfen Ihnen unkompliziert weiter: Kontakt aufnehmen
3CX hat nun offiziell die 4SC Pro Lizenzen eingestellt. Das bedeutet, dass diese Lizenzen für Neukunden nicht mehr erhältlich sind. Doch keine Sorge für unsere Bestandskunden:
Bestehende 4SC Pro- und Enterprise-Lizenzen können weiterhin verlängert werden – inklusive Hosting. Unklar ist jedoch, ob und wie lange diese Verlängerungen möglich sein werden.
Unsere Empfehlung für Neukunden
Da 4SC Pro nicht mehr verfügbar ist, empfehlen wir Neukunden die 8SC-Lösung als optimale Alternative. Diese bietet mehr Kapazität und Flexibilität für wachsende Unternehmen.
Je nach Bedarf gibt es zwei Möglichkeiten:
On-Premise Lösung – Ideal für Unternehmen, die eine eigene 3CX-Anlage lokal betreiben möchten.
Eigene dedizierte Cloud-Instanz – Für alle, die die Vorteile einer eigenen, exklusiven Cloud-Lösung nutzen möchten:
Folgende Vorteile haben Sie hier gegenüber den Free Versionen:
Volle Kontrolle über die eigene 3CX-Instanz
Individuelle Anpassungen und erweiterte Konfigurationsmöglichkeiten
Bessere Performance durch dedizierte Ressourcen
Preisanpassung bei 3CX
Wer 3CX in letzter Zeit beobachtet hat, dem dürfte aufgefallen sein, dass die Preise angehoben wurden.
3CX hat in den vergangenen Jahren stark in neue Funktionen, Sicherheitsupdates und verbesserten Kundenservice investiert. Laut Unternehmen ist die Preisanpassung erforderlich, um diese hohen Standards weiterhin zu gewährleisten und den Nutzern eine optimale Erfahrung zu bieten.
Zudem gab es bereits im Sommer 2024 eine Preiserhöhung, die einige Lizenzverlängerungen im Frühjahr zunächst nicht betraf. Dadurch könnte der Eindruck entstehen, dass die Preissteigerung besonders ausgeprägt war.
Unser Fazit
Bestandskunden können ihre Lizenzen weiterhin verlängern. Neukunden empfehlen wir den Wechsel zur 8SC-Lösung oder einer eigenen Cloud-Instanz (Ebenfalls 8SC).
Für kleine Unternehmen und Start-ups bietet sich die SMB Free als kosteneffiziente Lösung an. Bitte beachten Sie jedoch, dass diese in ihrem Funktionsumfang eingeschränkt ist.
Das bedeutet, dass in der Free-Version beispielsweise Call Queues, IVR/Auto-Attendant, Anrufaufzeichnung, CRM-Integration und Hot Desking entweder nicht verfügbar oder nur begrenzt nutzbar sind.
Die Free-Version eignet sich daher vor allem für kleinere Umgebungen oder zu Evaluierungszwecken, während die Pro-Version speziell für Unternehmen mit komplexeren Kommunikationsanforderungen entwickelt wurde.
Unternehmen mit wachsendem Bedarf sollten daher direkt eine dedizierte Instanz in Betracht ziehen, da diese flexibler und besser skalierbar ist.
Gerne beraten wir Sie individuell zu den optimalen 3CX-Optionen für Ihr Unternehmen.
Ihre Rufnummer ist gesperrt oder als Spam deklariert?
Das Problem ist, dass die Netzbestreiber die Nummern als verdächtig kennzeichnen.
Folgende Ursachen führen zu einer Sperrung
Hohes Anrufvolumen (Unternehmen, die mehr als 20.000 Anrufe pro Monat tätigen, werden in der Regel als hochvolumig eingestuft und können automatisch gekennzeichnet werden)
Kurze Anrufe (unter 50 Sekunden)
Hohe Anzahl unbeantworteter Anrufe
Versenden von aufgezeichneten Nachrichten
Automatische Anwahl
Verpasste Anrufe werden nicht zurückgerufen.
Optimierung von Anrufvolumen und Nummernregistrierung
Effiziente Anrufstrategie zur Vermeidung von SPAM-Markierungen
Anrufvolumen aufteilen
Verteilen Sie hohe Anrufmengen auf 2–3 verschiedene Rufnummern.
Vermeiden Sie es, dieselbe Nummer mehrfach am Tag zu verwenden.
Anrufqualität verbessern
Reduzieren Sie kurze, wiederholte Anrufe von derselben Nummer.
Hinterlassen Sie eine Voicemail mit einer klaren Botschaft zum Grund Ihres Anrufs.
Vermeiden Sie Anrufe, die voraussichtlich zu sofortigem Auflegen führen.
Erfolgsquote steigern
Reduzieren Sie unbeantwortete Anrufe, indem Sie Ihre Anrufzeiten optimieren.
Hinterlassen Sie Ihre Kontaktdaten in der Voicemail und erklären Sie, wer Sie sind und warum Sie anrufen.
Kontaktieren Sie bevorzugt qualifizierte Leads oder Personen, die sich für Mitteilungen von Ihnen entschieden haben.
SPAM-Markierungen vermeiden
Achten Sie darauf, keine Personen anzurufen, die sich im "Do Not Call Registry" eingetragen haben
Richten Sie eine personalisierte Willkommensnachricht ein, damit Rückrufe klar Ihrem Unternehmen zugeordnet werden können.
Registrierung Ihrer Nummern zur Vertrauenssteigerung
Melden Sie Ihre Nummern bei relevanten Diensten an, um SPAM-Markierungen zu reduzieren.
Große Netzbetreiber arbeiten mit bestimmten Plattformen zusammen, um Unternehmen mit ihren Rufnummern zu verknüpfen. Dies verbessert den Ruf Ihrer Nummer und stellt sicher, dass Mobilfunkanbieter aktuelle Daten haben.
Diese Dienste sind es auch, die Anrufe als „möglicher SPAM“ kennzeichnen – eine Registrierung hilft, dies zu vermeiden.
Durch diese Maßnahmen verbessern Sie die Erreichbarkeit und verhindern, dass Ihre Anrufe als unerwünscht markiert werden.
Eine der größten Änderungen in 3CX V20 betrifft die Verwaltung von Gruppen und Benutzerrechten. Anstelle der bisherigen flexiblen Rechtevergabe gibt es nun feste Rollen, die einzelnen Nutzern zugewiesen werden können.
Ein häufig genutztes Recht in V18 war die Verwaltung der Firmenkontakte – also das Erstellen, Bearbeiten und Löschen von Kontakten. Während dieses Recht zuvor gezielt für einzelne Nutzer oder Gruppen freigegeben werden konnte, ist dies in V20 noch mit der Rolle "Rezeptionist" möglich. Erst mit dieser Zuweisung lassen sich Kontakte über die Desktop-App, den Webclient oder die Smartphone-App verwalten.
Eine vollständige Übersicht der neuen Rollen und deren Funktionen finden Sie in einem unserer letzten Beiträge: 3CX Vorbereitungen auf Version V20
Sie können die Rolle in dem jeweiligen Nutzer wie folgt bestimmen:
Gehen Sie zu Nutzer>wählen Sie den Benutzer> wählen Sie unter Rolle den Rezeptionisten aus.
Wenn Sie mit der W80 Yealink DECT-Basen und -Stationen arbeiten, sollten Sie bei Firmware-Updates künftig folgendes beachten:
Kein Downgrade mehr möglich!
Sobald die Firmware auf Version 103.83.0.65 oder höher aktualisiert wurde, ist ein Downgrade nicht mehr durchführbar. Die DECT-Basisstation wird dabei dauerhaft in den DM-Modus (Device Manager) umgestellt. Eine Rückkehr zur vorherigen Betriebsart ist nicht möglich – selbst wenn nur der Device Manager (DM) selbst hochgestuft wird.
Worauf sollten Sie achten?
Abhängigkeiten beachten: Sobald die Basisstation auf die neue Firmware-Version aktualisiert wird, ziehen die angeschlossenen DECT-Stationen automatisch nach.
Erst ab Version 103.83.0.65 ist ein Downgrade nicht mehr möglich und der DECT Manager lässt sich nicht wieder als Basis nutzen.
Beachten Sie, dass es eine Firmware Version für den DECT-Manager sowie eine eigene Firmware Version für die Basis gibt, die Sie extra in der Basis einspielen müssen. So verhindern Sie den Wechsel zum DM-Modus.
Die aktuellsten Firmware Versionen und Informationen finden Sie auf der Yealink Seite.
Probleme mit Feiertagsansagen in der 3CX V20? So lösen Sie sie!
Über die Feiertage haben wir Rückmeldungen von verschiedenen Anlagen erhalten, bei denen in der 3CX Version 20 die Feiertagsansagen nicht korrekt abgespielt wurden. Damit Sie solche Probleme vermeiden oder schnell lösen können, sollten Sie folgende Punkte prüfen und anpassen:
1. Abteilungen überprüfen
Die Version 20 arbeitet mit Abteilungen, die zentral für die Verwaltung von Feiertagen sind. Überprüfen Sie am besten ob:
Alle User, Warteschleifen und Rufgruppen der Abteilung zugeordnet sind, in der die Feiertage hinterlegt sind?
Falls nicht, ordnen Sie diese entsprechend zu, damit die Feiertagsregeln greifen können.
2. Einstellungen für Warteschleifen und Rufgruppen
In den Warteschleifen und Rufgruppen gibt es eine Einstellung, die ebenfalls entscheidend ist:
Prüfen Sie unter "Wenn Feiertag/Urlaub, weiterleiten an", ob hier "Anruf beenden" oder eine andere gewünschte Aktion hinterlegt ist.
Achtung: Wenn vorher nie etwas eingestellt war, könnte "Trotzdem akzeptieren/Geschäftszeiten ignorieren" aktiviert sein. Das führt dazu, dass Anrufe trotz Feiertagsregel weitergeleitet werden.
3. Anrufskripte als Lösung nutzen
Wenn die oben genannten Schritte das Problem nicht beheben, können Sie auf die Anrufskripte von 3CX zurückgreifen:
Gehen Sie zu Integration > Anrufskripte und wählen Sie aus dem Store das Skript Holiday aus.
Wählen Sie bei "Dieses Skript ausführen" die Option "Bei Empfang eines Anrufs auf einen Trunk".
Wählen Sie den spezifischen Trunk, für den das Skript greifen soll.
Wenn die Regel für alle Nebenstellen mit dieser Rufnummer gelten soll, stellen Sie sicher, dass der entsprechende Trunk richtig ausgewählt ist.
Holen Sie sich das vorgefertigte Anrufskript aus dem Store.Benennen Sie das Skript nach Ihren wünschen und wählen Sie das entsprechende Szenario. Wählen Sie nun noch den entsprechenden Trunk aus.
Fazit
Tipp: Testen Sie die Einstellungen vor den nächsten Feiertagen, um sicherzugehen, dass alles reibungslos läuft!
Haben Sie Fragen oder benötigen Unterstützung? Unser Team hilft Ihnen gerne weiter.
Nach dem Update auf 3CX Version 20 haben wir vermehrt Rückmeldungen erhalten, dass die Einstellungen an bestimmten Telefonen nicht mehr korrekt funktionieren oder angenommene Anrufe nicht richtig angezeigt werden.
Betroffene Geräte und Beobachtungen
Bisher betrifft dieses Problem vor allem die Snom- und Fanvil Telefone, während Yealink-Geräte bisher unauffällig geblieben sind.
Häufig gemeldete Probleme:
Anrufweiterleitungen mit Rücksprache deaktiviert:
Die Einstellung „Vermitteln mit Rücksprache“ wird zurückgesetzt.
Im Benutzerprofil unter „IP-Telefon“ wird die Einstellung beim Snom-Gerät wieder auf den Standardwert DEFAULT gestellt.
BLF-Tasten für Rufübernahme:
Die Funktion der BLF-Tasten zur Rufübernahme funktioniert nicht mehr korrekt.
Anrufhistorie:
Wenn ein Anruf über die BLF-Tasten übernommen wird, wird in der Historie auf dem Telefon nicht die Anrufernummer angezeigt, sondern lediglich ein Funktionscode.
Mögliche Ursachen und Lösungen
1. Problem mit der Anrufweiterleitung
Lösung:
Die Einstellung kann manuell angepasst werden, indem der Wert „Vermitteln mit Rücksprache“ erneut aktiviert wird.
Ursache:
Es könnte daran liegen, dass sich die Methode zwischen „Direkt“ und „Angekündigt“ beim Drücken der DSS-Taste geändert hat.
2. BLF-Tasten und Historie
Lösung:
Ein Zurücksetzen des Telefons auf Werkseinstellungen und eine anschließende Neuprovisionierung haben in vielen Fällen geholfen.
3. Anrufhistorie und Replace/Re-Invites
Problem:
Es scheint, dass Snom-Geräte die Replace- und Re-Invite-Funktionen nicht mehr korrekt verarbeiten. Im Gegensatz dazu funktionieren diese Features bei Yealink-Geräten weiterhin einwandfrei.
Einschränkung in V20:
Die entsprechenden Werte können nicht mehr wie gewohnt in der 3CX angepasst oder geprüft werden. Ein Workaround ist die Überprüfung und Anpassung der Parameter direkt in der 3CX-Konfiguration.
Beobachtungen zu Snom-Templates
Bei der Überprüfung der Templates fiel auf, dass die Snom-Templates durch zusätzliche Sprachpakete erweitert wurden. Dies sollte jedoch keinen direkten Einfluss auf die oben beschriebenen Probleme haben.
Fazit
Für Nutzer von Snom-Geräten, die weiterhin Probleme mit der Anrufhistorie oder den BLF-Funktionen haben, empfehlen wir:
Regelmäßige Updates der Geräte und der 3CX-Software.
Testweise Umstellung auf andere unterstützte-Geräte, die bisher ohne Probleme mit der neuen Version arbeiten.
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Immer aktiv
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