3CX V20 Update 7 - Problem mit SWITCHSRTP und blockierten Anrufen bei bestimmten Providern

Mit dem neuen 3CX V20 Update 7 (Hotfix Build 20.0.7.1060) wurde ein Fehler entdeckt, der bei einigen Installationen dazu führt, dass keine Anrufe mehr möglich sind - weder ein- noch ausgehend.
Betroffen sind vor allem Systeme, bei denen der Internet- oder SIP-Provider bestimmte SRTP-Verbindungen blockiert.

Dieses Verhalten tritt nicht bei allen Providern auf, sondern nur in Kombination mit bestimmten Gateways oder Routern, die mit der neuen SRTP-Logik von 3CX nicht vollständig kompatibel sind.

Die Ursache

Mit Update 7 hat 3CX einige Änderungen an der SRTP-Verhandlung vorgenommen.
In bestimmten Umgebungen wird dadurch der Medienkanal nicht korrekt aufgebaut - das System versucht auf SRTP umzuschalten, obwohl der Provider dies nicht unterstützt oder anders handhabt.
Dadurch wird der Anruf blockiert oder bricht sofort ab.

Die Lösung

Um das Problem zu beheben, kann man die SWITCHSRTP-Funktion anpassen.
Dies lässt sich direkt über die 3CX-Admin-Konsole anpassen.

Klicken Sie auf die Einstellung SwitchSRTP, um den Wert anzupassen.

Achten Sie darauf, dass hier der Wert 1 eingetragen ist.

Fazit

Das aktuelle 3CX Update Version 20 Update 7 Hotfix bringt wichtige Sicherheitsverbesserungen, kann jedoch in bestimmten Umgebungen insbesondere bei einigen Internetanbietern dazu führen, dass Anrufe blockiert werden.
Durch das Anpassen des Wertes SwitchSRTP = 1 lässt sich das Problem in den betroffenen Installationen zuverlässig beheben.


DECT-Probleme erkennen und beheben – so prüfen Sie die Funkqualität richtig (Beispiel Yealink)

Wenn Gespräche abbrechen, der Gegenüber plötzlich nicht mehr zu hören ist oder in bestimmten Räumen gar keine Telefonie vernünftig möglich ist , liegt das Problem oft am DECT-Funksignal.

Metalltüren, Wasserleitungen in den Wänden, andere Gerätschaften (z.B. Röntgengerät in einer Arztpraxis/Krankenhaus uvm.) können das Signal stark dämpfen.

Damit Sie die Ursache schnell finden, können Sie die Signalqualität direkt am Mobilteil messen und somit das Problem identifizieren.

In unserem Beispiel handelt es sich um Yealink Hardware - W90 und die Mobilteile W59R/W56H.

Mobilteil in den Messmodus versetzen

  1. Wählen Sie am Mobilteil: *1383201#
    (Es passiert zunächst nichts – anschließend öffnet sich aber ein Menü, wenn Sie dann auf Einstellungen → Telefonie → Messmodus gehen)
  2. Gehen Sie also auf Einstellungen → Telefonie → Messmodus
  3. Klicken Sie auf Speichern
  4. Nun zeigt das Display an, mit welcher Basisstation das Mobilteil verbunden ist und welcher dBm-Wert aktuell gemessen wird.

 Messung durchführen

  • Gehen Sie an die Stelle, an der das Hörproblem oder der Gesprächsabbruch auftrittt
  • Bleiben Sie dort einige Minuten stehen und beobachten Sie das Display.Notieren Sie:
    den dBm-Wert (Signalstärke)
    die Basis, mit der das Mobilteil verbunden ist (z. B. Basis 1 oder 2)
  • Stellen Sie ggf. das Messintervall auf 05, damit das Gerät häufiger misst, ebenfalls unter dem Punkt Messmodus.

Tipp:

Ein Wert zwischen –50 dBm und –70 dBm ist ideal.

Werte unter –80 dBm deuten auf schlechte Verbindung hin – hier drohen Gesprächsabbrüche.

 Beobachtungen auswerten

Bleibt das Mobilteil immer an der gleichen Basis oder wechselt es?

Ist der dBm Wert nicht in der Norm?

Ist die Basis eventuell stark ausgelastet, weil viele gleichzeitig telefonieren?
→ In diesem Fall kann es helfen, eine zusätzliche Basisstation zu installieren.

 ECO / ECO+ Modus deaktivieren

Wenn Sie trotz guter Signalstärke Probleme haben, so z.B. nur Einweg-Audio ( man selbst hört, aber der Gegenüber hört einen nicht) liegt das nicht an der Reichweite - sondern sehr wahrscheinlich an einer fehlerhaften Funk- oder Kanalzuordnung zwischen Basis und Mobilteil. Hier kann der Eco-Modus schuld sein.
Der Eco-Modus senkt die Sendeleistung und kann dazu führen, dass sich Basis und Mobilteil auf unterschiedlichen Kanälen „finden“.

Probieren Sie dann folgendes am Mobilteil aus:

  1. Menü öffnen → Einstellungen
  2. Systemeinstellungen → Eco-Modus / Eco+
  3. Option auf „Aus“ stellen → Speichern
  4. Alternativ über die Weboberfläche der Basisstation (z. B. W60B, W70B oder W90B):
  5. IP-Adresse der Basis im Browser eingeben
  6. Mit Admin-Daten anmelden
  7. Telefonie → DECT → Eco Mode
  8. Haken bei Eco Mode und Eco+ Mode entfernen
  9. Speichern und ggf. neu starten

Hinweis:

Wenn mehrere Basisstationen im Einsatz sind (z. B. bei W90 Multi-Cell), kann das Mobilteil aus irgendeinem Grund an einer weiter entfernten Basis hängen, obwohl man direkt neben einer anderen steht.
Deshalb ist es wichtig im Messmodus auch darauf zu achten, welche Basis gerade vom Mobilteil benutzt wird. Ggf. wird die gewünschte Basis nicht erkannt.

 

Mit dem Messmodus haben Sie ein Werkzeug zur Hand, um Funkprobleme selbst zu lokalisieren.
Notieren Sie Ihre Messwerte und teilen Sie diese mit Ihrem IT/TK- Verantwortlichen oder Dienstleister. Somit kann gezielt entschieden werden, ob eine neue Basis, eine andere Platzierung oder eine Konfiguration (z. B. Sync-Level) angepasst werden muss und das Problem behoben werden.


3CX Version 20.0.7 – Wo sind die Benachrichtigungen hin?

Mit dem Update von 3CX Version 20.0.6 auf 20.0.7 hat sich im Dashboard etwas verändert, das viele Admins sofort bemerken:
Die bekannte Schaltfläche „Benachrichtigungen“ ist verschwunden.

In der neuen Version sind diese Einstellungen allerdings etwas versteckt. Im nächsten Abschnitt zeigen wir Ihnen, wo Sie sie jetzt finden – und zwar:

Navigieren Sie zunächst in der 3CX Management-Konsole zu Admin → Systemübersicht

.

 

In der Systemübersicht befindet sich unten rechts die Schaltfläche „Warnungen“.

In diesem Fenster sehen Sie nun drei Bereiche, nämlich Systemwarnungen, 3CX-Warnmeldungen und Benachrichtigungsübermittlung.

Unter 3CX-Warnmeldungen können Sie festlegen, welche Systemereignisse per E-Mail gemeldet werden sollen.
Standardmäßig sind hier einige Optionen aktiviert, zum Beispiel:

Lizenzlimit erreicht

Neue Nutzer angelegt

Trunk Failover

Diese Meldungen können auf Dauer störend sein, insbesondere in größeren Umgebungen.
Sie können daher problemlos deaktiviert oder individuell angepasst werden.

Von dort aus können Sie wie gewohnt alle E-Mail- und Systembenachrichtigungen verwalten und unnötige Warnmeldungen deaktivieren.
Sobald man weiß, wo sich die Optionen befinden, ist die Handhabung genauso einfach wie zuvor – nur eben an einem neuen Platz.


Yealink VP59 im Überblick: Komfort, Sicherheit und 3CX-Kompatibilität vereint

In einer Zeit, in der Videokonferenzen zum Alltag gehören, wird die Wahl der richtigen Hardware immer wichtiger. Das Yealink VP59 setzt genau hier an: Es kombiniert klassische IP-Telefonie mit hochwertiger Video-Kommunikation und bietet damit eine professionelle Lösung für Büros, Besprechungsräume und Führungskräfte.

Elegantes Design trifft auf starke Technik

Ausgestattet mit einem großen, verstellbaren 8-Zoll-Touchdisplay und einer abnehmbaren 1080p-HD-Kamera, sorgt das VP59 für gestochen scharfe Bilder und ein natürliches Gesprächsgefühl. Das Gerät ist ideal für Videokonferenzen, interne Meetings oder Kundengespräche -

und lässt sich problemlos in bestehende Unternehmensnetzwerke integrieren.

Sicherheit, Komfort und 3CX-Kompatibilität

Auch in puncto Sicherheit überzeugt das Yealink VP59. Mit modernen Verschlüsselungsstandards wie TLS 1.3 und SRTP sind Gespräche und Videostreams optimal geschützt.
Besonders praktisch: Das VP59 ist vollständig mit 3CX kompatibel und lässt sich direkt über die Telefonanlage einrichten und verwalten. Dank des großen 8-Zoll-Touchscreens ist die Bedienung zudem besonders komfortabel – sowohl bei Telefonaten als auch in Videokonferenzen. Nutzer profitieren dadurch von einer nahtlosen Integration, stabilen Verbindungen und zentralem Management über die 3CX-Oberfläche.

Das Yealink VP59 ist mehr als nur ein IP-Telefon – es ist eine vielseitige Kommunikationszentrale für den modernen Arbeitsplatz. Ob für leitende Mitarbeiter, kleine Konferenzräume oder Teams mit hohen Ansprüchen an Audio- und Videoqualität: Das VP59 liefert die passende Performance und fügt sich perfekt in 3CX-Umgebungen ein.

 


Yealink W75: Kompaktes Multi-Cell DECT-System

Mit dem Yealink W75 bringt Yealink ein neues DECT Multi-Cell-System auf den Markt, das sich besonders für kleine und mittlere Unternehmen eignet. Es ermöglicht den Einsatz von bis zu 3 Basisstationen, sodass auch größere Flächen zuverlässig abgedeckt werden können – ohne dass ein separater DECT Manager benötigt wird. Das macht die Lösung nicht nur einfacher, sondern spart auch Kosten.

 

Zu den wichtigsten Eckdaten gehören:

  • Unterstützung von bis zu 20 Handsets
  • Bis zu 20 gleichzeitige Gespräche
  • Nahtloses Roaming und Handover zwischen den Basen
  • Redundanzfunktionen, damit bei Ausfall einer Basis die Verbindung bestehen bleibt
  • Kompatibilität mit verschiedenen Yealink-Handsets wie W57R, W73H, W78H und anderen


Besonders interessant ist das W75 auch im Zusammenspiel mit 3CX: Durch die enge Integration von Yealink-Endgeräten in 3CX lässt sich das System schnell einrichten und nahtlos ins bestehende VoIP-Setup einbinden. So profitieren Unternehmen von einer stabilen DECT-Infrastruktur und den umfangreichen Funktionen der 3CX-Telefonanlage.

Damit schließt das W75 die Lücke zwischen einfachen Single-Cell-Lösungen und großen Enterprise-Systemen – und bietet zusätzlich einen klaren Kostenvorteil durch den Wegfall des DECT Managers.

👉 Demnächst mehr: Wir werden das W75 selbst testen. Ein ausführlicher Testbericht mit Praxiserfahrungen folgt also bald hier im Blog.


Hinweis in 3CX: „Der Remote-Speicher ist teilweise konfiguriert“

Vielleicht ist es dem einen oder anderen nach dem neuesten 3CX-Update bereits aufgefallen:
Oben in der Administrationsoberfläche erscheint eine rote Meldung mit dem Text:

„Der Remote-Speicher ist teilweise konfiguriert. Es ist erforderlich, damit Ihr System leistungsfähig und leicht aktualisierbar bleibt.“

Dazu gibt es einen Link „Einrichten des Remote-Speichers“.

Die gute Nachricht:
Hierbei handelt es sich nicht um einen Fehler oder ein akutes Problem. Mit dem letzten Update hat 3CX diesen Hinweis eingeführt, um Admins stärker auf die Nutzung von Remote-Speicher (z. B. für Backups) hinzuweisen.

Wichtig zu wissen:

Die Anlage läuft auch ohne weitere Aktion ganz normal.

Es besteht keine Gefahr für den Betrieb.

Wer möchte, kann den Remote-Speicher wie empfohlen einrichten – zwingend notwendig ist das aber nicht.

Kurz gesagt: Die rote Box ist neu, wirkt dramatischer als sie ist, hat aber keinerlei Auswirkung auf die Funktionalität Ihrer 3CX-Telefonanlage.

Hier ist eine kurze Erklärung, was die möglichen Speicheroptionen sind.

Was ist FTP?

FTP (File Transfer Protocol) ist ein klassisches Netzwerkprotokoll, das es ermöglicht, Dateien zwischen Computern zu übertragen. Es wird seit Jahrzehnten genutzt und ist besonders für einfache Dateiübertragungen innerhalb eines Netzwerks geeignet.

Wofür ist es gut?

Speicherung von Backups auf einem entfernten Server oder NAS.

Zugriff auf Dateien von verschiedenen Standorten, sofern der FTP-Server öffentlich erreichbar ist.

Einfach einzurichten und weit verbreitet, z. B. für IT-Administratoren, die eine Standardlösung suchen.

Hinweis: FTP überträgt die Daten unverschlüsselt, daher sollte es nur in sicheren Netzwerken oder in Kombination mit VPN verwendet werden.

Was ist SFTP?

SFTP (Secure File Transfer Protocol) ist die sichere Version von FTP. Es nutzt eine verschlüsselte Verbindung, um Dateien zwischen Computern zu übertragen, sodass sensible Daten geschützt bleiben. Im Gegensatz zu FTP werden die Daten und auch die Anmeldedaten nicht unverschlüsselt über das Netzwerk gesendet.

Wofür ist es gut?

Sicheres Speichern von 3CX-Backups auf einem entfernten Server.

Ideal, wenn die Backups vertrauliche Informationen enthalten, wie z. B. Gesprächsaufzeichnungen oder Kundendaten.

Eignet sich für Unternehmen, die Wert auf Datenschutz und Compliance legen.

Hinweis: SFTP bietet deutlich höhere Sicherheit als FTP und ist besonders empfehlenswert, wenn Backups sensible Daten enthalten.

Was ist Google Cloud Storage?

Google Cloud Storage ist eine Cloud-basierte Speicherlösung von Google. Dateien werden in sogenannten „Buckets“ gespeichert, die von überall aus zugänglich sind. Daten liegen in der Cloud und können flexibel skaliert werden.

Wofür ist es gut?

Speicherung von 3CX-Backups ohne lokale Hardware.

Zugriff auf Backups von jedem Ort mit Internetverbindung.

Skalierbare Lösung: Speicherplatz kann je nach Bedarf angepasst werden.

Ideal für Unternehmen, die bereits Google-Dienste nutzen und auf Cloud-Lösungen setzen.

Hinweis: Google Cloud Storage bietet hohe Verfügbarkeit und Sicherheit, setzt jedoch eine stabile Internetverbindung voraus.

Was ist SMB?

SMB ist ein Netzwerkprotokoll, das hauptsächlich in Windows-Umgebungen genutzt wird. Es ermöglicht den Zugriff auf freigegebene Ordner und Dateien innerhalb eines lokalen Netzwerks.

Wofür ist es gut?

Speicherung von 3CX-Backups auf einem lokalen Server oder NAS.

Schneller Zugriff innerhalb des Unternehmensnetzwerks.

Ideal für Firmen, die Backups nicht in der Cloud ablegen wollen.

Preis

SMB selbst ist ein kostenloses Protokoll.

Kosten entstehen nur durch die Hardware (Server/NAS) und Strom.

Beispiel NAS: ab ca. €200–€500 je nach Modell und Speicherplatz

Server für mehrere Terabyte: ab ca. €800–€1500

Was ist SharePoint?

SharePoint ist eine Plattform von Microsoft für Dokumentenmanagement und Zusammenarbeit. Backups können direkt in eine SharePoint-Dokumentbibliothek gespeichert werden.

Wofür ist es gut?

Integration in Microsoft 365-Umgebungen.

Zusammenarbeit und Zugriff auf Backups über Teams/SharePoint.

Sicherer Cloud-Speicher mit Berechtigungsmanagement.

Preis

SharePoint Online ist Teil von Microsoft 365.

Kosten abhängig vom Plan:

Microsoft 365 Business Basic: ca. €5 pro Nutzer/Monat

Business Standard: ca. €12,50 pro Nutzer/Monat

Für reine Backup-Zwecke kann eine kleine Anzahl Lizenzen ausreichen.


Vorbereitung ist alles: 3CX sicher updaten

Regelmäßige Updates sind für jede 3CX-Anlage wichtig. Sie bringen neue Funktionen, schließen Sicherheitslücken und sorgen für eine stabile Performance. Damit das Update reibungslos verläuft, lohnt es sich jedoch, ein paar Punkte im Vorfeld zu beachten.

Backup anlegen

Bevor ein Update gestartet wird, sollte immer ein aktuelles Backup der Anlage vorhanden sein. So lässt sich die Konfiguration im Notfall schnell wiederherstellen. Am besten wird das Backup automatisiert gespeichert – entweder lokal oder direkt in der Cloud.

Downtime einplanen

Auch wenn ein Update meist nur wenige Minuten dauert: Während der Installation steht die Telefonanlage nicht zur Verfügung. Daher empfiehlt es sich, einen passenden Zeitpunkt zu wählen – idealerweise außerhalb der Stoßzeiten oder nach Absprache mit dem Team.

Changelog prüfen

Nicht jedes Update bringt nur Bugfixes. Manchmal ändern sich Funktionen oder die Unterstützung bestimmter Geräte. Ein kurzer Blick in den offiziellen Changelog hilft, mögliche Anpassungen im Vorfeld zu erkennen.

Firmware & Clients berücksichtigen

Ein 3CX-Update läuft am besten, wenn auch die Endgeräte auf dem aktuellen Stand sind. Deshalb vorab prüfen, ob Telefone, Apps oder Gateways ebenfalls ein Update benötigen. Das verhindert spätere Kompatibilitätsprobleme.

 

3CX-Update: Vorbereitung in 5 Schritten

Dauer: ca. 15–30 Min.
Benötigt: 3CX Management Console, Backup-Ziel (lokal/Cloud), Release Notes

  1. Backup anlegen:
    In der 3CX-Managementkonsole ein vollständiges Backup erstellen und die erfolgreiche Speicherung verifizieren.
  2. Downtime einplanen:
    Wartungsfenster außerhalb der Stoßzeiten festlegen und Team informieren, während des Updates ist die Telefonie unterbrochen.
  3. Changelog prüfen:
    Release Notes der Zielversion lesen und auf geänderte/entfernte Funktionen sowie Geräte-/Client-Unterstützung achten.
  4. Firmware & Clients:
    IP-Telefone, Apps und Gateways auf Kompatibilität prüfen und bei Bedarf vorab aktualisieren.
  5. Update & Test:
    Update durchführen; danach Ein-/Ausgehende Gespräche, Voicemail, Warteschleifen, Recording sowie SBC/Trunks testen.

Eine noch ausführlichere Übersicht mit zusätzlichen Hinweisen findest du in der offiziellen 3CX Upgrade-Checkliste.


Yealink AX86R im Alltagstest – Stabil, mobil einsetzbar und bereit für 3CX

Wer im Büro oder im Lager arbeitet, kennt die Situation: Ein normales Tischtelefon ist manchmal zu unflexibel, ein Smartphone wiederum nicht robust genug. Genau hier setzt das Yealink-AX86R an – ein Wi-Fi IP-Phone, das mobil, widerstandsfähig und gleichzeitig perfekt in moderne VoIP-Umgebungen wie 3CX eingebunden werden kann. Wir haben uns das Gerät im Alltag angesehen.

Robustes Design

Mit seiner IP67-Zertifizierung ist das AX86R staub- und wasserdicht und übersteht Stürze aus bis zu 1,8 Metern Höhe. Das Gehäuse wirkt griffig, rutschfest und ist für den täglichen Einsatz in anspruchsvolleren Umgebungen ausgelegt.

Klare Sprachqualität

Ausgestattet mit Optima HD Voice und Noise Cancellation Technology liefert das AX86R eine saubere Sprachübertragung. Hintergrundgeräusche werden gut gefiltert, sodass Gespräche auch in lauteren Umgebungen verständlich bleiben.

 

Stabile Verbindung durch Wi-Fi 6

Dank Wi-Fi 6 bietet das Gerät eine schnelle und zuverlässige Verbindung. Besonders praktisch: die Unterstützung von 802.11 k/v/r, die dafür sorgt, dass beim Wechsel zwischen Access Points keine Gespräche abbrechen. Zusätzlich gibt es Bluetooth 5.0 und einen klassischen Klinkenanschluss für Headsets.

 

Akkuleistung im Alltag

Der 3100 mAh Akku sorgt für bis zu 13 Stunden Sprechzeit und mehrere Tage Standby. Geladen wird flexibel über USB-C oder über eine Ladestation, je nachdem, was besser in den Arbeitsalltag passt.

 

Zusatzfunktionen

Neben den grundlegenden Telefonfunktionen bietet das AX86R praktische Extras wie eine PTT-Taste (Push-to-Talk) und einen Notfallknopf. Damit eignet es sich auch für Arbeitsplätze, bei denen Sicherheit und schnelle Kommunikation wichtig sind.

 

Fazit

Das Yealink AX86R überzeugt mit robuster Bauweise, klarer Sprachqualität und einfacher Bedienung. In Kombination mit 3CX lässt es sich schnell einrichten und zuverlässig nutzen. Mit dem AX86R erhält man ein Telefon, das Stabilität, gute Sprachqualität und einfache Bedienung vereint.


BLF-Tasten der 3CX: Kleine Taste, große Wirkung

Wer im Büro regelmäßig telefoniert, weiß: Zeit ist kostbar. BLF-Tasten (Busy Lamp Field) in 3CX machen den Alltag einfacher. Mit nur einem Blick sehen wir, ob Kolleg:innen gerade frei, besetzt oder am Klingeln sind – und können per Knopfdruck anrufen oder weiterverbinden.

Warum BLF-Tasten?

  • Übersicht: Sofort den Status aller wichtigen Nebenstellen erkennen.
  • Schnelligkeit: Gespräche direkt per Taste durchstellen.
  • Effizienz: Weniger Rückfragen, mehr Flow im Team.

 

Funktionsweise des Besetztlampenfeldes

Das Besetztlampenfeld arbeitet nach einem einfachen Prinzip: Es zeigt den aktuellen Status einer Nebenstelle über farbige Signale an – meist grün, rot oder blinkend. Jede Farbe steht dabei für einen bestimmten Zustand.

  • Grün: Die Leitung ist frei, der Teilnehmer ist erreichbar.
  • Rot: Die Leitung ist belegt – es wird telefoniert.
  • Blinkend: Es klingelt – der Teilnehmer erhält einen eingehenden Anruf.

Einrichtung in 3CX und Yealink

In der 3CX-Telefonanlage lassen sich BLF-Tasten bequem konfigurieren und automatisch auf Yealink-Telefone provisionieren. Nach wenigen Klicks sind die Tasten einsatzbereit und zeigen zuverlässig den Status der Nebenstellen an.

Anleitung

Um BLF-Tasten einzurichten, navigieren wir in der 3CX Adminkonsole zu Nutzer und öffnen die gewünschte Nebenstelle.
Im Bereich BLF können wir im Dropdown-Menü BLF auswählen und den gewünschten Kontakt mit einer BLF-Taste verknüpfen.

Tipp: Externe/private Nummern können zwar auf eine BLF-Taste gelegt werden, funktionieren dort aber nur als Schnellwahl – ohne Anzeige von besetzt/frei.

 

BLF-Tasten in der 3CX Oberfläche nutzen

Auch in der 3CX Oberfläche lassen sich BLF-Tasten praktisch einsetzen. Wenn wir oben rechts auf das Telefonsymbol klicken, öffnet sich die Anrufleiste. Dort erscheint zusätzlich ein eigenes BLF-Symbol, über das wir die BLF-Leiste ein- oder ausblenden können.

 

Mehr BLF-Tasten mit dem Yealink EXP50

Wenn der Bedarf an BLF-Tasten steigt, lässt sich das Telefon mit einem Yealink EXP50 Erweiterungsmodul ausstatten. So stehen zusätzliche Funktionstasten für Nebenstellen zur Verfügung.

Wichtig bei der Belegung:

  • Auf dem Telefon selbst nur die erste Seite (1–10) mit BLF-Tasten belegen.
  • Die zweite Seite (11–20) frei lassen.
  • Erst danach mit dem EXP50-Modul beginnen.

So wird sichergestellt, dass die Belegung übersichtlich bleibt und nicht automatisch auf mehrere „Seiten“ des Telefons verteilt wird.

 

Tipps bei BLF-Problemen (trotz erfolgreicher Registrierung)

  1. Neueste Firmware & Updates auf dem Telefon und in 3CX installieren.
  1. Webinterface des Geräts → Sicherheit → Vertrauenswürdige Zertifikate öffnen → den Punkt „Nur vertrauenswürdige Zertifikate akzeptieren“ deaktivieren → Alle Zertifikate erlauben (besonders wichtig bei benutzerdefinierten Vorlagen oder selbstsignierten Zertifikaten).

Fazit: BLF – kleines Feature, großer Nutzen

Auf den ersten Blick wirken BLF-Tasten vielleicht wie eine kleine Zusatzfunktion – in der täglichen Arbeit zeigen sie jedoch ihre volle Stärke. Mit ihnen verbinden wir Gespräche schneller, behalten jederzeit den Überblick und sparen wertvolle Zeit im Teamalltag.

Egal ob auf dem Yealink-Telefon oder im 3CX Webclient: BLF ist längst ein fester Bestandteil moderner Telefonie. Gerade in Verbindung mit VoIP und Cloud-Lösungen möchten wir auf dieses praktische Tool nicht mehr verzichten.


Schlechte Tonqualität, Verbindungsabbrüche bei mobiler 3CX-Nutzung? Mögliche Ursachen und Problemlösungen

Gesprächsabbrüche im Außendienst und schlechte Sprachqualität?
In diesem Beitrag zeigen wir, woran es liegen kann – und wie man mit ein paar gezielten Einstellungen in der 3CX schon spürbare Verbesserungen erzielen kann.

In diesem Beitrag klären wir:

-Warum Tonabbrüche und Empfangsprobleme auftreten können

-Wie man auf Seiten der 3CX Anlage noch an der Tonqualität schrauben kann, wenn es generell so erscheint das die Tonqualität nicht optimal ist (Bitte immer beachten, es kann auch ein Problem beim Provider oder ein Problem im Netzwerk sein)

Häufige Probleme im Außendienst
Wenn 3CX mobil im Außendienst über LTE/5G verwendet wird, kommt es gelegentlich zu:

- Abbrüchen bei eingehenden oder ausgehenden Anrufen

- Einseitiger Ton (der Gesprächspartner hört einen nicht oder umgekehrt)

- Fehlermeldungen wie „Anruf abgebrochen“ oder „nicht angenommen“

Hauptursache: Instabile oder schwankende Datenverbindung
Die 3CX-App arbeitet, wie in VoIP Telefonie üblich, mit dem SIP-Protokoll, das dauerhafte, stabile Netzwerkverbindungen benötigt.
Im Außendienst – etwa unterwegs im Auto, in Gebäuden oder bei schwachem Netz – kommt es schnell zu:

-Paketverlust (Essentiell bei VoIP, dies betrifft also nicht nur 3CX, wenn Datenpakete verloren gehen, fehlt ein Teil, Gespräche klingen verzerrt oder es gibt Abbrüche, Gesprächsfetzen)

-Wechseln der IP-Adresse (z. B. beim Zellwechsel)

-Firewall-Blockaden beim Provider

Das führt dazu, dass 3CX die App als „nicht erreichbar“ einstuft oder der Ton unterbrochen wird.

Tonqualität ist nicht optimal

Sollte die Tonqualität an sich nicht in Ordnung sein und es wurden alle weiteren möglichen Ursachen bereits abgeklärt (Firewall, Hardware o.ä.), kann man ansonsten die Codecs anpassen. In der Regel werden vorgefertigte Templates genutzt, die Auswahl sollte also passen. Man hat aber immer die Option noch selbst Anpassungen vorzunehmen.

Hier spielt es natürlich eine Rolle, welchen Anbieter/Provider man nutzt und welche Codecs dieser in welcher Reihenfolge präferiert.

Unser Beispiel bezieht sich auf Easybell, unter folgender Einstellung kann man die Codecs anpassen:

Zu Trunks & Chats navigieren > den entsprechenden Trunk wählen > Optionen > Codec-Prio wählen und anpassen.

Zu Trunks & Chats navigieren > den entsprechenden Trunk wählen > Optionen > Codec-Prio wählen und anpassen.

Zudem kann bei der Hosted Version ein wechseln des Hypervisors Abhilfe schaffen. Dazu folgenden Schritte:

-Erstellen eines aktuellen Backup der 3CX-Anlage.

-Speichern des Backups lokal  – sicher aufbewahren.

-Im 3CX-Portal auf die betreffende Instanz gehen und stoppen (wichtig: nicht löschen!).
Siehe angehängte Screenshots.

-Warten, bis die Instanz vollständig gestoppt wurde.

-Anschließend im Portal ein „Hosted-Migration“ durch (Redeploy über „Backup wiederherstellen“).
Die Anlage wird dadurch auf einem anderen Hypervisor neu installiert.

Sollte das Problem danach weiterhin bestehen, ist ein Einfluss der 3CX-Installation selbst auszuschließen.

Im Kundenportal beim Punkt hosted auf Aktiv klicken.
Im Kundenportal beim Punkt hosted auf Aktiv klicken.
Dann unter dem Pfeil, Stopp wählen und ausführen.
Dann unter dem Pfeil, Stopp wählen und ausführen.